Ausstellung

Jüdische Gemeinde in Friesen

So lebten Juden bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Friesen

Ein Rundgang durch die Straßen Friesens zeigt die ehemaligen Wohnhäuser der jüdischen Gemeinde.

Hausnummer 62

Heute: Am Plan 15 direkt zum Audioguide Für mehr als 150 Jahre befand sich die rechte Seite dieses Doppelhauses Am Plan 15 im Besitz jüdischer Friesener. 1718 kaufte der Händler Matthes Abraham das halbe Wohnhaus mit zugehörigem halben Stadel für 90 Gulden. Vermutlich ließ dieser auch eine Mikwe im Keller einrichten, die bis in die… Hausnummer 62 weiterlesen
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Hausnummer 61

Heute: Am Plan 10 direkt zum Audioguide Das Haus „Am Plan 10“ war ein Lehen des Seibelsdorfer Ritterguts, das der Adelsfamilie Aichinger von Aichstamm gehörte. Zunächst befand es sich im Besitz des Juden Matthes, der im Ort noch ein weiteres Haus besaß. Ende des 18. Jahrhunderts kaufte Hirsch Abraham Bachmann das Anwesen. Der Kaufbrief erwähnt… Hausnummer 61 weiterlesen
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Hausnummer 72

Heute: Am Plan 34 direkt zum Audioguide Dieses Haus Am Plan 34, früher Hausnummer 72, wurde als Tropfhaus bezeichnet, das heißt, die Grenze des Grundstückes wurde von der Dachtraufe markiert. Wie viele jüdische Einwohner hatten die Besitzer des Hauses also keinen weiteren Grundbesitz. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Haus von der Familie Bamberger bewohnt.… Hausnummer 72 weiterlesen
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Hausnummer 76

Heute: Am Plan 2 direkt zum Audioguide Das Haus „Am Plan 2“ wurde von Isaak Strauß und seiner Ehefrau Charlotte 1847 aus einer Konkursversteigerung gekauft. Isaak Strauß war von Beruf Rotgerber. Sein Handwerk hatte er in den 1820er Jahren bei einem Kronacher Gerbermeister erlernt. Während Juden viele Jahrhunderte lang von den christlichen Zünften ausgeschlossen waren… Hausnummer 76 weiterlesen
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Hausnummer 78

Heute: Zur Pfalz 24 direkt zum Audioguide Adolf Friedmann kam als fünftes Kind und erster Sohn am 10. Februar 1857 in Friesen, Hausnummer 78, heute Zur Pfalz 24, zur Welt. Der Vater Salomon Friedmann war Viehhändler und betrieb im kleinen Umfang Landwirtschaft. Die Mutter Retti, geborene Kraft, stammte aus Burgkunstadt und war ebenfalls in einer… Hausnummer 78 weiterlesen
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Hausnummer 84

Heute: Zur Pfalz 11 direkt zum Audioguide 1844 erwarben der Handelsmann Wolf Liebreich und dessen Ehefrau Hanna das als Schrothaus bezeichnete Anwesen Nummer 84, heute Zur Pfalz 11, für 300 Gulden. Wolf Liebreich war eines der reichsten Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Zeitweise gehörten ihm mehrere Anwesen im Ort, die er als Investitionsobjekte kaufte und verkaufte.… Hausnummer 84 weiterlesen
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Hausnummer 85

Heute: Zur Pfalz 13 direkt zum Audioguide „Zur Pfalz 13“ befand sich seit 1842 im Besitz von Simon Friedmann, der es von der ebenfalls jüdischen Zippora Reitzenberger gekauft hatte. Simon Friedmann hatte bei Johann Wicklein in Friesen eine Metzgerlehre abgeschlossen, war aber später als Landwirt tätig. Der Grund hierfür war eine Ausnahmeregelung der bayerischen Matrikelgesetzgebung,… Hausnummer 85 weiterlesen
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Hausnummer 86

Heute: Zur Pfalz 15 direkt zum Audioguide Das Haus „Zur Pfalz 15" war das letzte Wohnhaus in Friesen, das von einer jüdischen Familie bewohnt wurde. In den 1880er Jahren lebte hier die Familie Lamm. Emanuel Lamm war Viehhändler und durch seine Ehe mit Jette Reitzenberger nach Friesen gekommen. Zum Zeitpunkt ihrer Hochzeit waren sie bereits… Hausnummer 86 weiterlesen
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Hausnummer 92

Heute: Flößerweg 5 direkt zum Audioguide Bereits 1729 lebte im Flößerweg 5, früher Hausnummer 92 in einem „Häußlein in der Neuen Sorg“ eine jüdische Familie. Später wurde das Haus in zwei Hälften geteilt, die Anfang des 19. Jahrhundert von den Familien Jungkunz und Zweidaum bewohnt wurden. In dieser Zeit ist ausdrücklich die Existenz einer Laubhütte… Hausnummer 92 weiterlesen
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Hausnummer 93

Heute: Flößerweg 1 direkt zum Audioguide Die ehemalige Hausnummer 93, heute ein Nebengebäude, wurde 1838 durch den Handelsmann Lazarus oder Löser Jungkunz und seine Ehefrau Dorothea errichtet. Lazarus Jungkunz bestritt den Unterhalt seiner Familie durch den Verkauf von Schnittwaren. Als der Hausierhandel behördlich zunehmend eingeschränkt wurde, eröffnete er ein Ladengeschäft im Dorf. 1874 verkauften seine… Hausnummer 93 weiterlesen
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