Heute: Flößerweg 5
Bereits 1729 lebte im Flößerweg 5, früher Hausnummer 92 in einem „Häußlein in der Neuen Sorg“ eine jüdische Familie. Später wurde das Haus in zwei Hälften geteilt, die Anfang des 19. Jahrhundert von den Familien Jungkunz und Zweidaum bewohnt wurden. In dieser Zeit ist ausdrücklich die Existenz einer Laubhütte vermerkt. Im Herbst wird in dieser der jüdischen Tradition gemäß, das Laubhüttenfest – genannt Sukkot – begangen. Dieses dient als Erntedankfest und soll gleichzeitig an die Wüstenwanderung nach dem Auszug aus Ägypten erinnern. Beide Teile des Hauses gelangten später in den Besitz der Familie Fischer.